Donnerstag, 25. Oktober 2007

Mein Weg zur Uni

So jetzt nehme ich euch mit auf meine fast tägliche Reise an die Uni oder in die Stadt. Wie Ihr seht kann man aus allem eine kleine Geschichte machen!Zu allererst muss ich durch diesen wunderschön angelegten kleinen Park. Ich weiß gar nicht, ob er einen Namen hat. Bestimmt, aber ich muß zugeben, dass ich ihn nicht weiß. Auf jedenfall sind hier Gedenktafeln in den Boden eingelassen, die an die erste Frau erinnern, die hier Platz genommen hat oder so! Im Großen und Ganzen nutzt diese Anlage als Hundekackplatz und Spielecke für die Kinder der Gegend. Leider kann man den Spielplatz links nicht sehen. Aber geradeaus gibt es einen Basketballplatz. Zur rechten an der Mauer dürfen sich Grafity-Künstler austoben, eigentlich eine gute Lösung. Denn man sieht hier wirklich wenig, wenn überhaupt, Grafities an den Hauswänden.

Jetzt stehe ich auf einer großen Fußgängerbrücke, kommt unmittelbar nach dem Park. Das ist die Aussicht in die eine Richtung...
... die mittlere Richtung...
... und die ganz andere Richtung. Seht Ihr das Meer? Hier stehe ich manchmal auf dem Heimweg und genieße einfach nochmal die Aussicht. In Wirklichkeit sieht es natürlich viel schöner aus.
Nun geht es die Exeter Road entlang. Ist alles andere als schön. Einfach groß und laut, mit vielen kleinen Geschäften wie Take-aways, Pubs, Kinderhorte, Baumarkt und Werkstätten verschiedener Art.
Vorbei am Barbican, mit täglichem Blick nach links, um natürlich den Ausblick zu genießen und
einem Studentenwohnheim. Das Bild müsst Ihr Euch in groß anschauen. Die Studenten sammeln und präsentieren Ihre leeren Alkoholgefäße an den Fenstern. Ich denke Sie sind einfach zu faul, um es weg zu bringen oder es soll tatsächlich cool sein. Machen hier sehr viele. Dadurch sieht man sofort, wo Studenten wohnen. Ich muß unbedingt ein Photo am Ende des Terms machen.Jetzt sind wir schon vor dem Drake Circus bzw. der "Bombed St. Charles Church" angekommen. Sie wurde als Mahnmal des 2. Weltkrieges stehen gelassen. Irgendwie finde ich die Wirkung der zerbombten Kirche und des neuen Drake Circus (Einkaufsmall) interessant, oder?
Und da sind wir schon fast an der Uni angelangt. Jetzt kommt es darauf an, wo ich Vorlesung habe. Aber die Businessschool ist schon gleich hier ums Eck. Hier habe ich aber nur einmal Vorlesung, zum Glück. Das ist ein richtig schlimmes Gebäude, sicher mit Asbest verseucht. Sobald ich es betrete, habe ich ätzende Kopfschmerzen und sauerstoffarm ist es auch noch. Die anderen Male muss ich noch etwas weiter, Höhe Drake Circus, zu den schönen Gebäuden.

Samstag, 20. Oktober 2007

The Barbican

...oder zu Deutsch der alte Hafen von Plymouth.
The Barbican ist einer der wenigen Orte von Plymouth, der im 2. Weltkrieg von der deutschen Luftwaffe verschont geblieben sind. Und hiervon auch nur ein paar Sträßchen.D.h. hier ist der Flair des kleinen, alten Fischerhafens erhalten geblieben. Früher war hier für Jahrhunderte der Fischmarkt angesiedelt, welcher sich jetzt aber auf der anderen Seite des Barbican befindet.Jedoch sind immer noch einige Fischer hier im Barbican angesiedelt, obwohl sich der Barbican heutzutage mit seinem Angebot eher an Touristen und Essensgierige richtet.Wenn man zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle ist kann man den ankommenden Fischern beim einbringen Ihrer Beute zu schauen. Habe es einmal gesehen!In den kleinen Gassen des Barbicans befinden sich unzählige kleine Shops......Geschäfte......die bspw. traditionelle Süßigkeiten (mmh Fudge!!!!!), ... ... Kunst ......Postkarten oder anderen Touristenschnickschnack wie Schmuck verkaufen.
Natürlich dürfen die Fish & Chips Buden nicht fehlen...Genauso wenig wie die Restaurants und Pubs direkt am Wasser. Da in England (wie bei uns) seit August das Rauchen in Restaurats und Pubs verboten ist, haben sie hier einfach eine Kunststoffabgrenzung mit großen Schirmen und Heizöfelchen aufgebaut, um somit den Rauchern bei jedem Wetter eine permanente Sitz- & Rauchmöglichkeit bieten zu können.
Nicht dumm die Engländer. Solch Aufbauten findet man übrigens an mehreren Stellen und diese Lokalitäten sind dann im Innenbereich gänzlich leer, während sich die Besucher draußen beinahe tottrampeln.

Sonntag, 14. Oktober 2007

Boat-Trip around Plymouth

Zu Beginn meines Aufenthaltes in Plymouth hat die Universität einen Boat-Trip around Plymouth organisiert. Dieser war kostenlos und deshalb bei uns neuen Studenten sehr angesagt und auch stark besucht.Ausserdem ist so eine Bootsfahrt ja auch etwas schönes, vor allem wenn man mit solch schönem Wetter beschert wird. Das Boot war voll mit Neuangekommenen Studenten mit allen möglichen Nationalitäten und Sprachen. Das war vielleicht ein buntes Gesprächs-Wirr-Warr.
Jetzt führe ich Euch mal ein bißchem auf dem Wasserweg um Plymouth herum. Hier seht Ihr eine der schönen Küstenseiten Plymouths samt der Mini-Beaches. Das Problem ist nur, dass man an diese Strände nicht rankommt, da die Küste so steil ist. Deshalb sind diese quasi unberührt.
Oben auf diesem grünen Paradies befindet sich ein Golfplatz. Das ist sicher der Hammer dort Golf zu spielen, sicher auch unbezahlbar! Ist ja schließlich mit Meerblick.Das ist The Sound - die Bucht oder auch Haffeneinfahrt von Plymouth. Erinnert Ihr Euch an die Bilder von The Hoe?
Wenn nicht, schnell hingehen und es nochmal anschauen. The Sound ist nämlich die Bucht vorm Hoe!Auf dieser kleinen Insel direkt vorm Hoe wurden früher Gefangene festgehalten. Mittlerweile befindet sie sich in Privatbesitz und es ist nicht möglich sie zu betreten. Man sagt die Köngin hätte sie an eine sehr reiche Person verkauft!?! Gerücht oder Wahrheit?
Hierbei handelt es sich um einen alten Verteidigungsposten der britischen Streitkräfte mitten in der Bucht. Ist schon ziemlich verostet.
Ein typisches Bild für Plymouth. Man schaue sich das Dächermeer an. Die sehen alle gleich aus und Hochhäuser gibt es hier eigentlich keine.Plymouth ist wohl Europas größter Naturhafen. Die Royal Navy ist hier angesiedelt. In der Tat sind sehr viele Militärschiffe unterwegs.Seht Ihr das U-Boot? Die haben eine richtig gute Tarnung. Viel Spaß beim suchen ;-) .

Dieses kleine Dorf müsste Cawsand sein, liegt neben The Sound. Es ist total in die Landschaft eingepflegt......mit seinen kleinen Häuschen,...und Mäuerchen. Wir befinden uns nämlich schon in Cornwall.Die Tamar Bridge verbindet quasi Devon mit Cornwall. Rechts Plymouth, Devon - Links Saltash, Cornwall .Eine andere Brücke. Ich glaube sie ist für den Zugverkehr, die sehen hier alle so aus - die Zugbrücken. In Deutschland würden wir glaube ich sagen, nostalgisch.
Zurück im alten Hafen von Plymouth - auch The Barbican genannt. Den stelle ich Euch aber explizit später vor.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

St. Ives

Nach 2 Tagen auf dem Motorrad und einem doch recht straffen Programm, hatten wir das Verlangen einen Tag nicht auf dem Bike zu sitzen. Deshalb entschieden uns für ein Wochenende in St.Ives - ein kleiner romantischer Künstlerort im Distrikt Penwith in Cornwall. St. Ives zählt ca. 11.165 Einwohner, wirkt aber wesentlich kleiner und kuschliger. Mag wohl daran liegen, dass man als Besucher eigentlich nur das Zentrum besucht. 1928 gründeten Ben Nicholson (englischer Maler und Objektkünstler: Landschaften, Stilleben sowie Reliefs), Alfred Wallis (englischer Maler: Boote und Häfen, beeinflusste die Britische Moderne) und Christopher Wood (britischer Drehbuchautor: James-Bond "Der Spion der mich liebte" und "Moonraker") in St. Ives eine Künstlerkolonie, deren Spuren bis heute noch zu fühlen sind. Über den ganzen Ort sind kleine Gallerien und Ausstellungen verteilt. Wundert es einen bei einem solch malerischen Ort, viele unterschiedliche kreative Menschen und Künstler anzutreffen. Mich nicht.
Sogar die London Tate Galery eröffnete hier 1993 eine Zweigstelle, in welcher Werke lokaler und nicht lokaler Künstler ausgestellt werden.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches fand eine Ausstellung mit dem Thema "Brian Wilson and the Beach Boys" statt. Im Mittelpunkt stand das Thema surfen, Meer und Strand in den 60er Jahren. Leider war die Ausstellung nicht ganz so interessant wie angepriesen, aber wir waren dort!!!Auf den Bildern bisher ist ausschließlich eine Bucht (eine Seite) St. Ives' zu sehen. Und zwar Porthminster. Um und in St. Ives liegen unzählige Strände und Buchten. Manche groß, breit und lang und manche klein und schnuggelig.Das ist jetzt die Andere Seite der Bucht. Porthmeor. Hier haben wir 2 Nächte in einem sehr schönen B&B (ohne Breakfast), mit einer unbeschreiblichen Aussicht direkt am Strand verbracht.Ist das nicht wunderschön, morgens aufzuwachen, sich mit einer Tasse Kaffee ans Fenster zu setzen und so eine Aussicht geniessen zu dürfen. Einfach unvergesslich!Und dabei den ersten Surfern beim warten auf die EINE Welle zuzusehen. Unglaublich wie früh die da sind.
Wir haben uns genau den richtigen Ort ausgesucht, um ein entspanntes Wochenende in sehr angenehmer Atmosphäre zu verbringen.St. Ives war schon früher ein sehr beliebter Urlaubsort, nicht allein wegen der unzähligen Strände in und um St. Ives herum. Es gibt auch noch Anderes zu sehen.
Nach unserer morgendlichen Tour durch die Porthminster Buchten, nahmen wir uns, nach köstlichen Cornish Pasties (die gibt es wirklich nur in Cornwall), Porthmeor vor. Wir sind die Küste entlang marschiert, den West Coastal Path. Naja nicht den ganzen, aber ein kleines Stückchen und haben dabei wunderschöne Landschaftsszenerien aufnehmen und aufsaugen können.Ist das nicht schön?!?Auch ein Denker muss mal Pause machen!Um all die Eindrücke wahrnehmen und vor allem verarbeiten zu können.Denn man muss ja aus dieser "Traumwelt" wieder zurück auf den Boden der Tatsachen kommen.Nicht wahr!?! Tolle Realität.
Wie man sehen kann, haben wir unseren Ausflug nach Cornwall gänzlich genossen und sind sehr glücklich diesen gemacht zu haben. Einfach unvergesslich!
Zum Abschluss wurde uns noch dieses Bild zum sönntäglichen Frühstück beschert. Ein Traum!