Mittwoch, 26. September 2007

Cornwall: "The Eden Project"

"The Eden Project" bei St. Austell ist ein botanischer Garten, an welchem die Abhängigkeit des Menschen von den Pflanzen demonstriert werden soll. Es handelt sich um eine gemeinützige Stiftung, die sich vorstellt, wie die Welt wohl wäre, hätten Adam und Eva nicht vom verbotenen Baum gegessen.

"The Eden Project" wurde in einer alten Kaolin Porzellangrube errichtet, um zu zeigen, dass selbst in einem der meist geschädigten Gegenden Regeneration und Wachstum möglich ist. Das ist Ihnen wahrlich gelungen, ein wunderschöner Platz, auch wenn man sich im ersten Moment wie in einer Konterminierungsstation für Außerirdische fühlt (wegen den Kuppeln).

Das oberste Gebot des "Eden Projects" ist Nachhaltigkeit: sie produzieren Ihr Essen selbst, arbeiten mit lokalen Firmen und Netzwerken, verwenden "grüne" Energie, so haben sie bspw. Solarzellen auf den Kuppeln angebracht und spülen sämtliche Toiletten mit Regenwasser. So sieht das Gesamtareal von weitem aus.

Es wird ein globaler Garten mit drei unterschiedlichen Biomen/Vegetationszonen simuliert: das Freiland-, das Mediterrane- und das Regenwald-Biom.

In diesem Garten befinden sich hauptsächlich Nutzpflanzen, sowie vom Aussterben bedrohte Pflanzen, unterschiedliche Landschaften, als auch wilde Pflanzen und Architektur die von der Natur inspiriert und gezeichnet wurde.

Das "Eden Project" verfügt im Moment über die weltgrößten Gewächshäuser und hat sich neben dem rein informellen Aspekt auch einen lehrenden Aspekt zu Eigen gemacht.

Dem Besucher werden neben dem Namen der Pflanze auch die Nutzung und bspw. die heilende Wirkung mit auf den Weg gegeben.

Für weitere Informationen siehe: http://www.edenproject.com/

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