Dienstag, 25. September 2007

Cornwall: Von Plymouth bis Par Sands

Jetzt gibt es eine kleine Reise durch das von uns (Steffen und meiner Wenigkeit) mit dem Motorrad gesehene und befahrene Cornwall, oder Rosamunde Pilcher auf unsere Art und Weise!Wir waren insgesamt 4 Tage unterwegs und einen davon am selben Ort. Mehr dazu später.
Um Euch mal einen kurzen Überblick zu verschaffen, worüber ich überhaupt rede, habe ich eine Karte mit Pfeilen zur Orientierung erstellt. Ich wünsche Euch viel Spaß, wir hatten ihn! Das ist nur der erste Tag.

Das ist der erste Eindruck von Cornwall den wir erhalten haben, isn't it lovely? Grüne Wiese wohin das Auge reicht und am Horizont läßt sich das Meer erahnen. Leider war das Wetter zu Beginn des Tages nicht gerade das Beste aber es wird besser.
Seht her, keine Stunde später und das Wetter hat extrem gewechselt. Vielleicht unterhalten sich die Engländer deshalb so gerne über das Wetter. Das kann aber auch tagesbestimmend sein.
Das war der erste Strand den wir in Cornwall zu Gesicht bekommen haben. In einem richtig niedlichem kleinem Dorf "Downderry" direkt an der Küste, aber definitiv zu klein für mich.

Hier sind wir in dem malerischen Dorf "The Looe".
Die erste geplante Station unseres Trips. Ein kleines Fischerdorf das mit den Meerarmen sehr idyllisch und ruhig daherkommt. Jedoch trügt der Schein, hier herrscht ein reger unattraktiver Tourismus.
Beim Durchqueren des Dorfes waren wir vom offensichtlichen Tourismus dermaßen erschlagen, dass wir tatsächlich vergessen haben Beweisfotos zu machen. Deshalb gibt es nur Bilder der schönen Seite (Wohnseite) von Looe. Ausserdem liegt das Durchschnittsalter der Besucher weit über 80 Jahren, deshalb haben wir flott die Weitereise angetreten. Trotzalledem ist es ein sehr nettes kleines und sehenswertes Fischerdorf.
Ein kleiner Eindruck der Küstenfahrt. Irgendwo zwischen Looe und Fowey. Das gemeine an Cornwalls Landstraßen ist, dass sie sehr schmal sind und mit sehr hohen Hecken umzäunt sind. Wirklich toujours durch. Man muss auf die Gattertore warten und dann schnell anhalten und genießen.
Weiter westwärts fährt man dann mit einer solchen Fähre (die Engländer lassen Fähren fahren, anstatt Brücken zu bauen) über die Meeresarme nach Fowey. Übrigens, die Fähren werden westwärts immer teurer, warum denn nur?Fowey ist ebenfalls eines der vielen kleinen Dörfer an der Küste, nur wesentlich ruhiger und geschmackvoller in der Innenstadt. Es fallen einen keine Neon- und Werbeschilder an. Hier werden Imbißstände schon um 14h geschlossen, da zu wenig Touristen da sind. Sehr schön. Deshalb sind wir nämlich beim Fischhändler gelandet, wo wir uns frische Krabben geholt haben, um es dann mit den Fingern und frischen cornsihen weichen Brötchen zu essen (wie die Libanesen!). Sehr lecker!!!! Hier ist der alte Hafen und der neuere Teil Foweys zu sehen. Natürlich darf die altertümliche Kirche mit außergewöhnlichem Glockenschlag nicht fehlen. Diese steht immer in der Mitte des Dorfes und bestimmt das Bild des Dorfes.Die Engländer bauen heute noch Ihre Häuser in diesem Burgenstil der keltischen Zeit. Da werden Häuser aus Beton (ähnlich unserer Fertighäuser) gebaut und vor die Betonwand werden dann einfach die Steine mit Mörtel gesetzt und, um Geld zu sparen machen Sie nur die Frontwand (zur Strasse) in Steinoptik. Aber deshalb sieht hier alles so grau in grau aus, die Steine sind schuld.

Da sind wir ja schon am Ende unseres ersten Tages angelangt. PAR SANDS.
Ein riesiger, breiter schöner Strand mit einer Wahnsinns-Aussicht entlang der Küste Richtung Osten. Einfach ein Traum mit sehr vielen Muscheln. Ich habe bei unserem Abendspaziergang Muscheln gesammelt, sie aber alle liegen lassen (Mama, Du wirst mir verzeihen ;-) ). So schön dieser Strand ist, so schlimm ist die Aussicht westwärts.
Könnt Ihr es erkennen (wenn nicht einfach aufs Bild klicken und es wird in größer angezeigt)? Eine riesige Porzellanstein Fabrik. In diesem Teil von Cornwall wird Kaolin Porzellanstein abgebaut und bspw. in dieser Fabrik verarbeitet. Direkt am Strand. Man sagt, dass die Strände in diesem Teil einen besonders feinen Sand besitzen, da der Staub des Kaolinsteins aus den Fabriken ins Wasser gelangt und wieder an Land angeschwemmt wird. Hhmm lecker.

Nichts gesto trotz haben wir hier an diesem Strand auf einem Campingplatz in einem riesen Caravan mit "einer" guten Flasche Tiger Bier (Thailand lässt grüßen), übernachtet.

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